Beziehungstipps für soziale Beziehungen zwischen Nachbarn

nachbarnDie Nachbarn kann man sich, ebenso wie die eigene Familie, nur bedingt oder gar nicht aussuchen. Alleine dieser Umstand führt dazu, dass Konflikte vorprogrammiert sein können. Denn: hier reicht es oft schon aus, wenn die Nachbarn untereinander kein Verständnis füreinander aufbringen können oder die Chemie von vorn herein nicht passt.
Manchmal ist guter Rat dann teuer, denn in der Regel möchte niemand ein negativ besetztes Umfeld an Menschen haben. Schließlich kann dies auch auf die eigene Laune und sogar auf die eigene Befindlichkeit abfärben. Mit Hilfe einiger, guter Beziehungstipps gelingt es hoffentlich, diesen Umstand zu verbessern.

Das eigene Verhalten beim Einzug

Egal, ob man selbst in eine neue Wohnung oder ein Haus zieht, oder es neue Nachbarn gibt: es wird sich an der zwischenmenschlichen Situation etwas ändern. Wer selbst umzieht, sollte sich zeitnah bei allen direkten Nachbarn vorstellen, um sich ins Gespräch zu bringen und selbst zu wissen, mit wem man mehr oder weniger zusammen wohnt. Dies kann geschehen, indem die Nachbarn einzeln aufgesucht oder aber gemeinsam zu einem Umtrunk oder Kaffee und Kuchen eingeladen werden.
Wichtig: mit allen Nachbarn, die auf den Kontaktwunsch eingehen, sollte auch gesprochen werden; einzeln oder wenigstens in der Gruppe. So kann ein erstes Beschnuppern erleichtert werden und in geselliger Runde ist es oft besonders nett.

Wenn der Nachbar stört

Oft kommt es zum Streit unter Nachbarn wenn sich einer vom Anderen gestört fühlt. Gründe hierfür gibt es einige. Oft geht es um Lautstärke verschiedenster Ursachen. Dies kann sein, dass der Fernseher eines Nachbarn zu laut ist, das Radio bereits morgens um 6 Uhr aufgedreht wird oder aber in der heiligen Mittagspause der Rasen gemäht wird.
Auch das Verhalten kann zu Unstimmigkeiten zwischen den Nachbarn führen: falls nicht oder unfreundlich gegrüßt wird oder aber der Nachbar mit seinen Eigenheiten nicht ernst genommen wird, dann reicht es bereits aus, um sich nicht gut zu verstehen.

Auf den Nachbarn zugehen

Als erstes sollte man sich selbst in Empathie üben. Denn: in der Regel können wir nur uns selbst ändern, nicht aber den Nachbarn. Es kann sehr gut helfen, sich in den Nachbarn und sein Anliegen hinein zu versetzen, um diesen zu verstehen und ernst nehmen zu können.
Dem Nachbarn sollte dies auch gesagt werden; also dass man versucht ihn zu verstehen und ihn in seinem Anliegen auch wirklich ernst nehmen möchte.
So lassen sich zwischenmenschliche Probleme eher lösen.

Sich Zeit füreinander nehmen

Zu den Beziehungstipps gehört auch, sich Zeit für den Nachbarn und seine Probleme zu nehmen wenn es gerade notwendig ist. Ein Abspeisen zwischen Tür und Angel ist in der Regel nicht sehr förderlich. Wenn wirklich gerade keine Zeit zum Reden oder die eigene Laune schlecht ist, dann hilft es, zu sagen, dass es jetzt nicht passt aber an einem anderen Termin, der direkt verabredet wird, das Gespräch geführt werden kann.
Mit den Nachbarn muss man nicht ganz „dicke“ sein wenn es nicht passt oder gewollt ist, aber ein „Hallo“ oder „Guten Tag“ sollte mindestens drin sein. Auch wenn nicht zurück gegrüßt wird, sollte das eigene Grüßen freundlich beibehalten werden.
Am schönsten ist es, wenn das Verhältnis der Nachbarn untereinander harmonisch arrangiert werden kann.

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