Beziehungstipps für soziale Beziehungen in einer Wohngemeinschaft

WohngemeinschaftWenn man in der Zeit des Studiums oder der Ausbildung nur wenig Geld zur Verfügung hat und sich dieses gut einteilen muss, so greift man öfters auf die Möglichkeit einer Wohngemeinschaft zurück. Man kann sich die Miete und die Stromkosten teilen und man schließt außerdem oft neue Freundschaften. Diese können jedoch nur geschlossen werden, wenn sich die Mitbewohner gut verstehen und ungefähr die gleichen Ansichten haben. Die Harmonie in der WG ist dabei sehr wichtig, da man sich auf die anderen einlassen muss und öfters auch zu Kompromissen gezwungen ist. Wenn das Verhältnis zwischen den WG Mitbewohnern jedoch eher schlecht ist, so fühlt man sich zu Hause nicht besonders wohl und das kann zu einer starken Belastung werden. Was macht man also, wenn man sich nicht besonders gut mit den Mitbewohnern versteht? Wir haben hier für Sie die wichtigsten Beziehungstipps zusammengestellt.

Gespräche suchen

Zunächst sollte man einmal das Gespräch mit seinen Mitbewohnern suchen. Wahrscheinlich haben sie auch schon eine gewisse Spannung beim Zusammenleben bemerkt und wollen dieses Problem auch aus der Welt schaffen. Dabei sollte man sich besonders überlegen, was einen eigentlich momentan beim Zusammenleben stört und was man gerne verändern würde. Anschließend kann man gemeinsam überlegen, was man unternehmen könnte, um das Verhältnis zwischen einander zu verbessern. Es hilft jedoch auch generell, wenn man sich öfters mit den Mitbewohnern über dies und das unterhält, da somit die Beziehung gestärkt wird und man eventuell auch Gemeinsamkeiten entdeckt, die einen verbinden können. Dadurch kann man beispielsweise entdecken, dass man Fan der gleichen Serie oder der gleichen Fußballmannschaft ist und anschließen kann man sich diese Serie oder die Fußballmannschaft zusammen angucken und darüber reden.

Regeln für das Zusammenleben aufstellen

Die wichtigsten Beziehungstipps bei einer Wohngemeinschaft sind Regeln für das gemeinsame Miteinander. Egal ob man mit den besten Freunden zusammenwohnt oder mit völlig Fremden, wenn man sich andauernd sieht und zusammen lebt, muss man gewisse Sachen regeln, wie zum Beispiel wann von wem geputzt wird, ob man zusammen isst oder jeder für sich alleine und was man beispielsweise macht, wenn jemand eine Party schmeißen möchte. Wenn man jedoch keine Abmachungen trifft oder man sich nicht daran hält, so kann es schnell zu Streit und Missverständnissen kommen, weil beispielsweise das dreckige Geschirr in der Spüle verschimmelt oder der eine Mitbewohner sauer ist, weil er wegen der lauten Musik nicht schlafen kann. Und auch wenn man sich gut mit seinen Mitbewohnern versteht, sollte man Rücksicht auf sie nehmen und Regeln aufstellen und sich auch daran halten.

Gemeinsame Erlebnisse fördern den Zusammenhalt

Wenn man trotz Gesprächen oder Regeln des Zusammenlebens immer noch keinen besonders guten Draht zu seinen Mitbewohnern finden kann, sollte man versuchen, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, denn diese schweißen einen ja bekanntlich sehr stark zusammen. Dafür muss man nicht in den Kletterpark gehen und sich bei Vertrauensspielen in die Arme des Anderen fallen lassen, sondern es bringt auch schon etwas, wenn man einfach mal mit seinem Mitbewohner Essen geht, zusammen mit ihm in eine Disco unsicher macht oder einfach mal gleichzeitig ein paar Freunde für eine Party zu sich nach Hause einlädt, sodass man sich besser kennen lernen kann. Auch zusammen ein paar Bierchen oder Cocktails trinken oder in einen tollen Kinofilm zu gehen kann schon viel bewirken.

Fazit

Es gibt also zahlreiche Beziehungstipps, wie man die zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Wohngemeinschaft verbessern kann und meistens gelingt dies auch. Wenn man jedoch so gar keinen Bezug zu seinen Mitbewohnern findet und man sich gar nicht mit ihnen versteht, sollte man sich überlegen, in eine andere WG zu ziehen. Dies kostet zwar Zeit, Mühe und Geld, doch am Ende ist es für alle Beteiligten angenehmer, wenn man kein Zusammenleben bei solchen schlechten Bedingungen erzwingt, denn irgendwann helfen auch die Beziehungstipps nicht mehr. Und eventuell hat man bei seiner nächsten WG dann soviel Glück, dass man die besten Freunde fürs Leben findet.

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