Stärkung der Mutter Kind Bindung: Hilfreiche Tipps

bindung mutter kindEin glückliches Leben mit Kind benötigt eine stabile Bindung zur Mutter. Gerade beim ersten Baby stellen sich viele Mütter die Frage, wie sie das Bonding zu ihrem Schatz aktiv unterstützen können. Ein paar Tipps helfen, um hilfreiche und alltagstaugliche Ideen umzusetzen.

Bindung Mutter Kind: Ein Schatz der Natur

Sobald der Säugling geboren wird, sind sämtliche Sinne bereits aktiv. Das wichtigste von allem ist jedoch die Bindung. Durch Hautkontakt direkt nach der Geburt beginnt bereits der Beziehungsaufbau zur Mutter. Dies wird auch als Bonding bezeichnet. Das Kind bekommt durch den sofortigen direkten Kontakt zur Mutter die Möglichkeit, nach dem für den Winzling stressigen Geburtsvorgang schnell Sicherheit zu spüren. Schließlich entwickeln wir Menschen uns nur, wenn wir uns sicher fühlen. In vertrauter Umgebung schmeckt ein Essen besser und wir fühlen uns einfach rundum wohl.

Genauso geht es dem Säugling. Wenn er die mütterliche Nähe spürt, fühlt er sich wohl. Später dürfen dies gern auch andere vertraute Personen, wie Papa, Geschwister, Oma, Opa & Co. sein. Das Besondere bei Babys ist, dass sie von Erwachsenen abhängig sind. Das bedeutet, Mamas müssen zu ihnen hingehen. Bereits kurz nach der Geburt spüren die frischgebackenen Mütter oft instinktiv, was der Säugling mit seinem Schreien oder auffälligen Bewegungen sagen möchte.

Kindliche Selbstwertgefühl stärken

Die Bindung Mutter Kind aufbauen, heißt in erster Linie für die Mama, auf diese kindlichen Bedürfnisse einzugehen. Auf diese Weise lernt der Sprössling, dass er sich in einer sicheren Umgebung befindet und vor allem dass sich seine Bezugsperson zuverlässig um ihn kümmert.

Hinzu kommt, dass er auf diese Basis aufbauene kann. Sind seine Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst oder Nähe gestillt, so kann er sich der Erkundung seiner Umwelt widmen. Besonders ab dem dritten Lebensmonat wird dies wichtig. Später zum ersten Geburtstag, wenn die ersten Schritte kommen, wird der Bindung Mutter Kind noch einmal eine besondere Rolle zugeschrieben.

3 goldene Tipps zur Stärkung der Bindung Mutter Kind

* Direkt die Bedürfnisse des Kindes beantworten:
Die Zeit der alten Schule ist vorbei. Wissenschaft und Experten zeigen immer öfter, dass das Schreien lassen von Babys negative Auswirkungen auf ihre Entwicklung haben kann. Als Grundsatz gilt dabei, wenn ein Kind schreit, möchte es ein Bedürfnis mitteilen. Eltern haben die Aufgabe, diesem gerecht zu werden.

* Nähe: ein wahrhaftiges Wundermittel
Die meisten Babys lieben es, in der Nähe einer vertrauten Bezugsperson (einzu)schlafen. Oft genießen sie Ausflüge im Tragetuch. Im Gegensatz zu Säuglingen im Kinderwagen sind diese oft ruhiger und weinen weniger.

* Sillen stärkt die Bindung Mutter Kind
Die Nahrungsaufnahme nimmt vor allem in den ersten Lebenswochen einen wesentlichen Teil des Tages ein. Hebammen und Kinderärzte empfehlen mindestens in den ersten sechs Monaten zu stillen. Dies dient nicht nur der Sättigung. Vielmehr wird in genau diesen Momenten die Bindung Mutter Kind gestärkt. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, genau diese Momente zu genießen und nicht nach einem engen Zeitplan abzuarbeiten.

Wird der individuelle Alltag jeder Familie betrachtet, so lassen sich vielseitige Momente entdecken, welche die Mutter-Kind-Beziehung fördern. Beispielsweise gehört auch die alltägliche Pflege, wie Windeln wechseln, eincremen & Co. dazu. An diesen Beispielen wird deutlich, dass der Papa eine ebenso wichtige Rolle spielt. In diesen Situationen haben beide Elternteile die Möglichkeit, ihrem Liebling sehr nah zu sein. Er fühlt sich sicher und baut eine intensive Beziehung zu beiden auf.